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9 furchterregende rachsüchtige Filmengel, die nicht so engelhaft sind

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Engel in Filmen sind unendlich faszinierender, wenn sie als dämonische Höllen statt als weißgekleidete Wunder dargestellt werden. Es ist Zeit, diese Platin-Nadelfedern zu zupfen und die goldenen Trompeten aller zu sammeln. Genug ist genug.



Wir können uns der Vorstellung von Gottes erhabensten Geschöpfen nicht anschließen, die Flitterträume atmen und auf unruhigen Schultern sitzen und sich im Film als süße, gütige Wesen manifestieren. Sparen Sie sich diesen Unsinn für italienische Renaissance-Gemälde und klebrige Weihnachtslieder. Gib ihnen Schnaps, Waffen und Sprengstoff und sieh zu, wie die himmlischen Funken fliegen!

Abgesehen von biblischen Hinweisen würden unsere rauflustigen Engel vor ewiger Scham erröten, wenn sie jemals die Seiten der Psalmenkalender über die Preissenkung bei Wal-Mart zierten. Sie zeigen böswillige Tendenzen, während sie private Vendettas planen, halten selten an, um beim Bau von Kathedralen zu helfen, Baseball zu spielen oder verlorene Lieben wieder zu vereinen.







Wir bevorzugen Engel rau und roh, nicht Marshmallow-Weich. In unserer verdrehten Welt sollten diese quecksilbernen Boten erschreckend anzuschauen sein, Kreationen von solch schillerndem Horror, dass ein Blick die säkulare Netzhaut in purpurrote Asche verwandeln würde. Engel sind Koryphäen aus einem anderen Reich, die auf Beinen aus geschmolzenem Messing stehen und durchsichtige Waffen göttlichen Ursprungs tragen.

Hollywood ist vielleicht noch nicht auf Lichtgeschwindigkeit, aber bis dahin finden Sie hier unsere Top-Auswahl für die coolsten filmischen Darstellungen von Legionen berüchtigter Engel.


LEGION (2010)





DIE: Gabriel vs. Michael in einem apokalyptischen Smackdown für die Ewigkeit. Paul Bettany tritt als Champion Erzengel Michael mit einem knackigen Sixpack und Ebenholzflügeln gegen die feurige Engelsfanny. Hat verloren Kevin Durand ist Gabriel, der verwundete Kommandant von Gottes zornigem Bataillon, der in einer atemberaubenden Engelsrüstung gekleidet ist und Ungläubige in einem abgelegenen Restaurant am Straßenrand bombardiert.

WARUM SIE SO UNANGELISCH SIND: Bei dieser düsteren, hyperaktiven Wiedergabe der Offenbarungen ist kein Wunder in Sicht. Engel schlagen, treten, töten und brutalisieren mit blutiger Wirkung, während sie gelegentlich die F-Bombe werfen. Ausgestattet mit himmlischen Kriegskeulen, Breitschwertern, automatischen Waffen, Raketenwerfern und einer explodierenden umgekehrten Kreuzigung, die für ein gutes Maß eingeworfen wird.


ZERBRECHLICHKEIT (2002)

DIE: Schimmernder, namenloser Engel stiftet einen unheiligen Amoklauf an. Diese beunruhigende Verschwörung eines vom Himmel verursachten Mordes tief im Herzen von Texas wird durch die göttliche Heimsuchung eines Vaters in Flammen gehalten. Trotz seines wilden Realismus und seiner herzzerreißenden Moral unterschätzt. Ein tötungsverrücktes Gemetzel auf Anweisung eines nächtlichen Engels zu beschuldigen, scheint irgendwie praktisch, aber in diesem Szenario durchaus wahr. Die Manifestationen dieses suggestiven Geflüsters bilden eine entsetzliche Abhandlung über die verworrene Natur böser Engel, die sich in irdische Angelegenheiten einmischen.

WARUM ES SO UNANGELISCH IST: Mörderische Handlungen als Ergebnis von Hitlisten von Engeln bringen einen Strom von Blut, zeremonielle Enthauptungen und gerechte Schläge, alles im Namen Gottes. Nicht gerade Ihr traditioneller erhebender Engels-Pep-Talk. Bill Paxton führt in seinem Regiedebüt einen Clan von Söhnen an, die Dämonen in menschlicher Form mit einer Rächeraxt namens Otis abschlachten.


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DIE PROPHEZEIUNG (1995)

DIE: Christopher Walken regiert als auf einem Grabstein sitzender Gabriel in einem bahnbrechenden Porträt gequälter Engel und ihrer gewalttätigen, wenig schmeichelhaften Absichten auf unseren heiligen Boden. Der Film brachte zwei hässliche Fortsetzungen und eine Legion von Low-Budget-Nachahmern hervor, die alle gleichermaßen in die sich entwickelnde Mythologie der bösen Engel mit abnehmenden Erträgen eintauchen.

WARUM ER SO UNANGELISCH IST: Walken porträtiert den berüchtigten Erzengel als geflügelten Weisen mit Pitbull-Wildheit, charismatischem Gusto und Genuss, halte den Käse. Setzt den Körper des Engels Uziel mit einem einfachen Eintauchen seines Zeigefingers in Flammen. Wer braucht Streichhölzer?


MICHAEL (1996)

DIE: Travolta lässt seine Federn aufblitzen und ein Megawatt-Lächeln als Michael. Die Bilder von bereinigten Engeln von gestern sind verschwunden, dank dieser beleidigenden Mischung, die einen übergewichtigen Erzengel mit schlechter Körperhygiene liefert, der im Mittleren Westen Amerikas landet, um gebrochene Herzen zu heilen, verfolgt von Boulevard-Huren und ihren lästigen Paparazzi.

WARUM ER SO UNANGELISCH IST: Anscheinend leiden Engel an alltäglichen körperlichen Beschwerden wie Blähungen, Mundgeruch, Nikotinsucht und Alkoholismus. Kein glorreiches Flammenschwert oder militante Schneide. Was wir bekommen, ist Michael als geiler, frauenfeindlicher Narr mit Kanonenkugelbauch und viel Körperbehaarung. Zumindest riecht er nach selbstgebackenen Keksen.


FLÜGEL DER WÜNSCHE (1987)

DIE: Damiel und Casiel, grübelnde Überengel, die in einem monochromen Berlin lauern, die trostlose Stadtgesellschaft für immer belauschen und sich nach transzendenter Liebe sehnen. Provokant gefilmt in „Angel-View“-Schwarzweiß mit verträumten Farbsequenzen, frei von jeglichem billigen Kommerz oder sirupartigen New-Age-Sentimentalität.

WARUM SIE SO UNANGELISCH SIND: Die düsteren Engel von Wim Wenders sind seltsamer ambivalent als böse und sind gräbenüberzogene Beobachter, die dringend etwas Prozac brauchen. Müde, unterdrückt und anfällig für die Fluchten und Phantasien der Menschheit. Ein deprimierender, aber letztlich erhebender Cocktail aus Existenzialismus und den Gefahren der Langeweile. Hat der Himmel noch kein YouTube?


GABRIEL (2007)

DIE: Gabriel, der letzte der Erzengel, kämpft um unsere unsterblichen Seelen. Wenig gesehener, aber atmosphärischer australischer Indie-Horror in einem verfallenden Fegefeuer mit fesselnder Grafik und verstörender Ideologie. Reiner, unverfälschter Goth, durchdrungen von trauriger Wut. Gabriel navigiert vorbei an gequälten Unglücklichen und gefallenen Engeln zu einem Höhepunkt mit Sammael.

WARUM ER SO UNANGELISCH IST: Der engelhafte MMA-Hengst Gabriel bahnt sich einen Gangbang durch den heimgesuchten Handschuh, im Konflikt mit dem reinigenden Licht der Dualität, mit bösen Waffen und einer schlechten Einstellung. Engel mit schmutzigen Gesichtern, Handfeuerwaffen und Leder. Belebt die dystopische Filmlandschaft von Die Krähe , reitet auf der schmutzigen Flut des Böse-Engel-Phänomens.


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KONSTANTIN (2005)

DIE: Tilda Swinton spannt als Erzengel Gabriel schmutzige Flügel. Er schon wieder? Angepasst von DC/Vertigo's Höllenblazer Graphic Novel-Serie mit Grit, Dreck und Zigarettenrauchwolken. Swintons androgyne Einstellung als verführerische Mischlingsverführerin ist pechschwarz, abgesehen von ihrer seltsamen Modeauswahl an zerfetzter Aerobic-Kleidung der 80er.

WARUM SIE SO UNANGELISCH IST: Gabriel ist finster und hasserfüllt und versucht, einer besessenen Frau mit einer Speerspitze in den Bauch zu stechen, bevor sie schließlich von Satan eingeäschert werden. Brodelnd vor greifbarer Bosheit, die kaum eine geheime Agenda verbirgt. Bedrohlich genug, um schnell aus den Perlentoren oder den meisten Engelzauberschulen vertrieben zu werden.


DIE MOTHMAN-PROPHEZEIUNGEN (2002)

DIE: Die hellseherische Engelsinsekt Indrid Cold sagt erdgebundene Katastrophen voraus. Basierend auf realen Ereignissen bietet dieser Film eine plausible wissenschaftliche Lösung für das unergründliche Wesen der Engel. Bösartige käferähnliche Erscheinungen werden als natürlich vorkommende Wesenheiten der Erde interpretiert, die vom kühlen Geruch der Katastrophe angelockt werden. Verbindet alten Mythos mit der Bibel.

WARUM ER SO UNANGELISCH IST: Keine glückselige Anwesenheit erlaubt, rubinäugige Mottenmänner terrorisieren die Menschen durch schreckliche Vorahnungen und Klarträume, lassen die Augen der Betrachter bluten und Opfer mit ihren Autos zusammenstoßen und hegen Selbstmordgedanken. Ganz zu schweigen von den nervigen Scherzanrufen. Dämonische Telemarketer? Setzen Sie sie auf eine No-Call-Liste.


DOGMA (1999)

DIE: Generation-X-Engel Loki und Bartleby. Regisseur Kevin Smith löscht alle vorgefassten Meinungen von wohlwollenden Engeln aus. Matt Damon und Ben Affleck spielen faule Engel, die von einem desillusionierten weiblichen Gott aus dem Himmel nach Wisconsin verbannt wurden. Nachdem die beiden rachsüchtigen, sarkastischen Seraphim eine Lücke in der katholischen Lehre entdeckt haben, führen sie ihre Flucht aus.

WARUM SIE SO UNANGELISCH SIND: Die beiden Unruhestifter, Grunge-Engel, reden einer Nonne die Religion aus, schießen in einen Sitzungssaal voller sündiger Führungskräfte und bedrohen Menschen mit Messern, Waffen und Hockeyschlägern. Frei von allen Heiligenscheinen, Gewändern und Saiteninstrumenten, ersetzt sie durch genitallose, in Versace gekleidete Metatron und einen golgothanischen Dämon aus Fäkalien.